Bahnlinien finden in der Fluiddynamik zur Visualisierung der Bewegung von Partikeln in einem Strömungsfeld vielfältige Anwendung. Auf Basis der Laufzeiten und Fließwege lassen sich Einzugsgebiete von Trinkwasserfassungen ableiten oder die Wirksamkeit erforderlicher hydraulischer Abwehr- und Sanierungsmaßnahmen abschätzen. Das Programm PCGEOFIM nutzt bei der Berechnung von Bahnlinien das Partikel-Tracking-Verfahren. Die eingesetzten Partikel werden mit der Abstandsgeschwindigkeit (vDar/ne) im instationären Strömungsfeld bewegt. Das im Video (Bahnlinienberechnung in 3D mit PCGEOFIM) gezeigte Beispiel veranschaulicht die Ausbreitung von Partikeln mit der Grundwasserströmung. Im Nahbereich von Dicht- und Spundwänden, aber auch unterirdischen Verdichtungsdämmen, kommt es in Folge eines geänderten Strömungsregimes zu einem Aufstau und Umströmen solch sogenannter hydraulischer Barrieren. Ein wesentliches Kriterium hierbei ist, dass das numerische Modell das Umströmen adäquat abbilden kann und die eingesetzten Partikel nicht in die Barriere eindringen und darin hängenbleiben. Anwendung finden solche Berechnungen vor allem in der Grundwassersanierung sowie bei Tiefbaumaßnahmen, im Rahmen derer Eingriffe in das Grundwasserregime erforderlich sind
LEIPZIGER FIRMENLAUF 2023!
Am 28. Juni 2023 nahmen das IBGW und die seecon Ingenieure gemeinsam am Leipziger Firmenlauf teil. Insgesamt absolvierten mehr als